Herzlich willkommen auf unserer Vereinsseite
Haifa war eine der ersten Städte, mit denen Düsseldorf im Jahr 1988 eine offizielle Partnerschaft geschlossen hat (www.duesseldorf.de/internationales/partnerschaften/haifa).
Diese bestehende Städtepartnerschaft war Ausgangspunkt für die Gründung unseres Vereins im Jahr 2002.
Wir setzen uns seit inzwischen mehr als 20 Jahren für gute Beziehungen zu unserer israelischen Partnerstadt ein. Insbesondere soziale Projekte und Begegnungen zwischen Menschen aus beiden Städten werden gefördert.
Aktuelles:
Gedenkveranstaltung zum 9. November 2025 im Rathaus Düsseldorf
Anlässlich der Gedenkveranstaltung zum 9. November 2025 sprach unser Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller u. a. folgende Worte:
Heute gedenken wir der Vergangenheit. Aber unser Gedenken muss in die Gegenwart wirken, sonst ist es sinn- und bedeutungslos. Dafür uss unser Gedenken ehrlich und entschlossen sein, sonst wird ‚Nie wieder ist jetzt‘ zur hohlen Phrase […]
Den Mitgliedern unserer Jüdischn Gemeinde spreche ich es klar und deutlich aus: Ihr seid und bleibt an unserer Seite und wir an der Eurigen. Wir werden diese gewachsene Freundschaft nicht aus Feigheit aufgeben. Wir werden Euch mit dem Kampf gegen den Antisemitismus nicht alleine lassen. Dieser Kampf ist nicht Eure Aufgabe, er ist unsere Aufgabe.
Die Landeshauptstadt Düsseldorf hatte in der Sitzung des Rates am Donnerstag, 12. Dezember 2024 beschlossen, ihre israelische Partnerstadt Haifa mit einer Spende von 500.000 Euro zu fördern. Die Mittel sollen verwendet werden, um mittels Arabisch- und Hebräisch-Sprachunterricht langfristig allen die jeweilige Sprache des Nachbarn zu vermitteln und dadurch den Dialog zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen zu stärken und langfristig zu einem friedlicheren Zusammenleben in der Region beizutragen.
„In Anbetracht der aktuellen schwierigen Lage, in der sich unsere langjährige Partnerstadt Haifa nach den Angriffen der Hamas im Oktober 2023 befindet, ist es umso wichtiger, die Förderung des Zusammenlebens in der israelischen Gesellschaft weiterhin zu unterstützen. Dies wollen wir mit der Spende über eine halbe Million Euro für Arabisch- und Hebräisch-Kurse an Schulen tun“, sagte Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. „Als gemischte Stadt nimmt Haifa bereits heute eine Vorreiterrolle im multikulturellen Miteinander ein. Die wachsenden Herausforderungen im Zusammenleben von jüdischen und arabischen Israelis hier und in ganz Israel erfordern jedoch dringend Maßnahmen, um den sozialen Zusammenhalt zu stärken. Bildung, Kultur und Gemeindesysteme spielen dabei eine zentrale Rolle. Mit unserer Spende möchten wir ein starkes Zeichen für die Werte der Vielfalt und des respektvollen Dialogs setzen.“
Haifa steht symbolisch für das friedliche Zusammenleben unterschiedlicher Völker in Israel, aber der Raketenbeschuss aus dem Libanon stellt die Bevölkerung Haifas vor erhebliche Herausforderungen und belastet den Alltag der Menschen in der Stadt. Ein besonders schwerwiegender Vorfall ereignete sich vor wenigen Wochen, als eine Rakete in eine Synagoge einschlug.
Düsseldorf möchte mit der Spende ein Arabisch- und Kulturstudienprogramm in jüdischen Grundschulen sowie ein Hebräisch- und Kulturstudienprogramm in arabischen Grundschulen unterstützen. Durch dieses Projekt soll die Sprache als Brücke dienen, die den zwischenmenschlichen Austausch fördert und interkulturelle Verbindungen schafft. In Zeiten wachsender Spannungen in der Region leistet die Initiative einen wichtigen Beitrag zum Aufbau von Verständnis und einem respektvollen Miteinander.
Hintergrund
Mit Haifa wurde auf der Basis der freundschaftlichen Beziehungen, die sich seit den 1970-er Jahren entwickelten, 1988 die offizielle Städtepartnerschaft besiegelt. Alle Städtepartnerschaften werden im Büro für Internationale und Europäische Angelegenheiten, das im Büro des Oberbürgermeisters angesiedelt ist, betreut.
10. Juli 2024 - Tag der Solidarität mit Juden und Israel
Wir haben uns dem bundesweiten Aufruf angeschlossen und vor den Rathäusern/ Bezirksverwaltungsstellen der Stadt Düsseldorf Flagge gezeigt:
Projekt "Worte und Taten"
Israel ist seit dem barbarischen Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 auf die ahnungslose Zivilbevölkerung im Krieg.
Über 300.000 Reservisten wurden an die Front berufen. Sie fehlen an allen Ecken und Enden. Viele ausländische Arbeitskräfte und Volontäre haben seit Ausbruch des Krieges das Land verlassen und fehlen ebenfalls – insbesondere in der Landwirtschaft, aber auch z.B. in Kindergärten, bei der Seniorenbetreuung, im Gesundheitswesen.

Wir beten für Israel; das ist gut und wichtig.
Aber wir können auch praktisch helfen und wir werden in Israel gebraucht!!
Es fehlen in der Landwirtschaft immer noch viele Arbeitskräfte. Wir wollen auch in Düsseldorf und im ganzen deutschsprachigen Raum Freiwillige ermutigen und diejenigen unterstützen, die bereit sind, eine oder zwei Wochen oder länger zu helfen.
Brücken bauen
Der Verein will die bestehende Städtepartnerschaft zwischen Düsseldorf und Haifa stärken und vertiefen.
Völkerverständigung
Der Verein „Brücke Düsseldorf-Haifa“ will einen praktischen Beitrag zur Verständigung und Friedensarbeit zwischen Deutschland und Israel und zur Versöhnung leisten – auf der Grundlage der frohen Botschaft der Bibel.
Versöhnungsdienst
Der Verein will mithelfen, dass Vorurteile abgebaut werden, Versöhnung geschieht und deutsch-israelische Freundschaften entstehen.
Zweck des Vereins (Auszug aus § 2 der Satzung)
Der Vereinszweck knüpft an die Aussagen unseres ehemaligen Bundespräsidenten Dr. Johannes Rau an. Er sagte am 16. Februar 2000 vor der Knesset in Jerusalem im Namen des Deutschen Volkes:
“Im Angesicht des Volkes Israel verneige ich mich in Demut vor den Ermordeten, die keine Gräber haben, an denen ich sie um Vergebung bitten könnte. Ich bitte um Vergebung für das, was Deutsche getan haben, für mich und meine Generation, um unserer Kinder und Kindeskinder willen, deren Zukunft ich an der Seite der Kinder Israels sehen möchte. Ich tue das vor Ihnen, den Vertretern des Staates Israel, der nach 2.000 Jahren wiedergeboren wurde und den Juden in der Welt, vor allem den Überlebenden des Holocaust Zuflucht gegeben hat. … Zu diesem aktiven Gedenken gehört auch unsere Mitverantwortung für das Land, das den Überlebenden der Shoah die ersehnte Heimstätte gegeben hat. Die Mitverantwortung für Israel ist ein Grundgesetz deutscher Außenpolitik seit Gründung unseres Staates. Deutschland und Israel stehen mitten in einem Generationenwechsel. Noch leben Zeitzeugen des Holocaust; bald werden ihre Enkel das politische Geschehen und Denken prägen. Das Wissen über die Vergangenheit von Generation zu Generation weiter zu geben ist deshalb so wichtig. Dazu gehört vor allem, dass sich die Jugendlichen unsrer beiden Länder kennen lernen, sich gemeinsam mit der Vergangenheit auseinander setzen und gemeinsame Zukunft suchen.“
Der Verein „Brücke Düsseldorf-Haifa“ will einen praktischen Beitrag zur Verständigung und Friedensarbeit zwischen Deutschland und Israel und zur Versöhnung leisten – auf der Grundlage der frohen Botschaft der Bibel.
Der Verein will die bestehende Städtepartnerschaft zwischen Düsseldorf und Haifa stärken und vertiefen.
Der Verein will mithelfen, dass Vorurteile abgebaut werden, Versöhnung geschieht und deutsch-israelische Freundschaften entstehen. Wir wollen besonders auch
Projekte, Werke, Einrichtungen und Gemeinschaften fördern, die die gemeinsame
Wurzel des Glaubens an den lebendigen Gott Israels erfahrbar machen wollen.