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Projekt "Worte und Taten" - jetzt persönliche Israelhilfe leisten

Israel ist seit dem barbarischen Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 auf die ahnungslose Zivilbevölkerung im Krieg. Über 300.000 Reservisten wurden an die Front berufen. Sie fehlen an allen Ecken und Enden.

Wir beten für Israel; das ist gut und wichtig. Aber wir können auch praktisch helfen und wir werden in Israel gebraucht!! Es fehlen in der Landwirtschaft mehr als 40.000 Arbeitskräfte. Wir wollen auch in Düsseldorf und ganz Deutschland Freiwillige ermutigen und diejenigen unterstützen, die bereit sind, eine oder zwei Wochen oder länger zu helfen.

Unser Auftrag als Verein besteht zurzeit darin, es Menschen zu ermöglichen, Israel in der jetzigen Situation persönlich zu helfen. Viele Arbeiter in der Landwirtschaft, im Gesundheitswesen bei der Seniorenbetreuung und in Kindergärten fehlen, da sie kriegsbedingt anderweitig tätig sind.

Eine Gruppe niederländischer Geschwister hat im Herbst gute Erfahrungen bei ihrem Einsatz in Israel gemacht und im Süden den Kontakt zu Bauernverbänden aufgebaut. Hier ist ihre Internetseite.
Wir arbeiten bei der Organisation von Einsätzen und Einsatzorten auch mit den Sächsischen Israelfreunden zusammen.

Wie Sie praktisch helfen können:

  • durch persönlichen  Einsatz in Israel  (–> Dann bitte das Online-Formular zur Registrierung Ihres Interesses ausfüllen und absenden!)
  • durch Ermutigung anderer für einen Einsatz in Israel

Was wir tun:
Wir helfen bei der Suche nach einem geeigneten Einsatzort für den Volontärseinsatz.

Um geeignete Flüge zu finden, können Sie sich u. a. an die Sächsischen Israelfreunde wenden.

Unterkunft und Verpflegung sind an den Einsatzorten nicht kostenlos. Daher sollte jeder Freiwillige bereit sein, einen finanziellen Beitrag dazu zu leisten. Auch die Mithilfe im Haushalt wird mitunter erwartet.

Jeder, der helfen will, tut dies mit Rat und Tat auf eigene Kosten und Verantwortung. Wie es der barmherzige Samariter im Gleichnis in der Bibel getan hat.
Es lohnt sich zudem, sich einen Unterstützerkreis zu suchen bzw. zu bilden, die Sie mit Gebet und Geld unterstützen.

Einsatzorte und Termine

Bisher gibt es an folgenden Einsatzorten Einsatzmöglichkeiten (Angaben ohne Gewähr):

Linksammlung mit anderen Einsatzmöglichkeiten (nicht nur Erntehilfe): CSI_Wie_können_Freiwillige_in_Israel_helfen

Feste Einsatztermine gibt es derzeit nicht.

Gruppentransfers zwischen dem Flughafen Ben Gurion und dem Einsatzort Nitzana werden organisiert, wenn mindestens 5 Freiwillige am selben Tag anreisen oder abreisen. Im Zeitraum 22. bis 30. April (Pessachfest) finden keine Einsätze in Nitzana statt. Bisher sind an folgenden Terminen Bustransfers geplant (Die Angaben sind ohne Gewähr):

Anreise vom Flughafen nach Nitzana (jeweils am frühen Abend):               
Montag, 13. Mai
Montag, 3. Juni
Montag, 10. Juni
Montag, 16. September

Der Transfer wartet jeweils den Flug aus Amsterdam ab (16:55 Uhr).

Rückreise von Nitzana zum Flughafen:
Montag, 13. Mai
Montag, 20. Mai
Montag, 27. Mai
Montag, 3. Juni
Donnerstag, 13. Juni
Montag, 30. September

Bei Einzelreisenden geben wir gerne Hilfestellung für die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Nach und vom Süden Israels gibt es Busverbindungen mit Beerscheba (z.B. Linie 140 mit Nitzana). Zwischen Beerscheba und dem Flughafen verkehrt ein Zug (tagsüber halbstündlich).
Nach und von Haifa fahren sowohl Züge als auch Sammeltaxen.

Zur Registrierung Ihres Interesses füllen Sie bitte die das folgende Online-Formular aus. Wenn Einsatzort und -zeit feststehen, werden Sie ggf. aufgefordert, sich über ein weiteres Formular endgültig anzumelden.
Voraussetzungen für die Teilnahme an einem Einsatz sind
– das Vorhandensein eines adäquaten Krankenversicherungsschutzes, der auch die Kosten für einen Rettungsflug nach Deutschland abdeckt,
– ein Reisepass, der bei der Rückreise noch mindestens weitere 6 Monate gültig sein muss,
– körperliche Fitness als Erntehelfer (Sie sollten leicht gehen, stehen, hocken, heben und knien können).
– Mindestalter: je nach Einsatzort zwischen 14 und 18 Jahre

Bevor Sie sich anmelden (Diese Hinweise gelten sinngemäß auch für alle anderen Einsatzorte)

Obwohl die Arbeit nicht sehr schwierig ist, benötigen Sie eine normale Grundkondition. Wenn Sie Rücken- oder Knieprobleme oder andere Beschwerden haben, die Sie daran hindern, sich zu bücken oder zu knien, kann es sinnvoll sein, nicht im Gartenbau zu arbeiten.

Darüber hinaus erfordert dieses Projekt von jedem von uns Anpassungsfähigkeit, Flexibilität und die Bereitschaft zur engen Zusammenarbeit. Wir sind überzeugt: Wenn Sie sich gut vorbereiten und alle oben genannten Punkte berücksichtigen, werden Sie die Zeit Ihres Lebens haben. Sie werden neue Leute kennenlernen, neue Dinge lernen, viel Zeit mit überwiegend (messianisch) religiösen Menschen verbringen, die ein großes Herz für Israel haben. Unsere Vision ist, dass wir mit diesem Projekt nicht nur den Landwirten enorm helfen, sondern auch die Einheit zwischen den verschiedenen Gemeinden in den Niederlanden und darüber hinaus fördern können. Darüber hinaus glauben wir, dass dieses Projekt dazu beitragen wird, die Kluft zu verringern, die zwischen Israel und den Gläubigen aus den Nationen entstanden ist.

Ankunft

Nach vorheriger Vereinbarung werden Sie vom Flughafen Ben-Gurion  abgeholt und zu einem Zeltlager im Süden der Negev-Wüste gebracht, in der Nähe von Moshav (Dorf) Kmehin und Kadesh Barnea, nur einen Steinwurf von der ägyptischen Grenze entfernt. Dieses Zeltlager heißt Nitzana und ist Teil der jüdischen Agentur. Nitzana ist ein ökologisches Dorf, in dem versucht wird, den Menschen die Schöpfung näher zu bringen. Die Fahrt vom Flughafen Ben-Gurion dauert etwa zwei Stunden. Dieser Standort ist Ihre Heimatbasis während Ihres Aufenthalts in Israel. Hier schläft man und bekommt täglich drei koschere Mahlzeiten. 

Kosten

Die Kosten für Unterkunft und drei Mahlzeiten pro Tag belaufen sich auf 40 Euro pro Person und Tag, insgesamt 280 Euro pro Person und Woche. Diese Kosten werden von verschiedenen Organisationen in Israel getragen. Mit zunehmender Anzahl von Freiwilligen, die nach Nitzana kommen, was großartig ist, können sich diese Kosten auf bis zu 90.000 Euro pro Monat erhöhen und damit den finanziellen Druck erhöhen. Daher appellieren wir an alle Freiwilligen, die nach Nitzana kommen, um israelischen Bauern zu helfen. Wir möchten Sie bitten, uns zu unterstützen, dieses Projekt fortzusetzen, indem Sie einen freiwilligen Beitrag entsprechend Ihrer Möglichkeiten leisten.. 

Unterkunft

Das Zeltlager Nitzana verfügt über große Zelte, 25 Personen, 40 Personen und noch größer. Diese Zelte verfügen über Heizung und begrenzten Strom. Auf dem Boden liegen Matratzen und die Zelte sind in einen Männerbereich und einen Frauenbereich unterteilt. Es ist sehr einfach, erwarten Sie nicht zu viel Luxus. In der Nähe der Zelte gibt es zwei Toiletten- und Duschgebäude. Unsere Erfahrung mit solchen Standorten zeigt, dass man sich zunächst einen Tag und eine Nacht lang an die neue Situation gewöhnen muss, sich aber schnell an die Grundsituation gewöhnt und merkt, wie wenig wir eigentlich brauchen. Sie sind für eine bestimmte Zeit mit anderen Menschen zusammen, mit denen Sie leben und arbeiten.

Tagesablauf

Morgens um 6:00 Uhr werden die Freiwilligen mit einem großen Reisebus zu den verschiedenen Einsatzorten gebracht. Der Landwirt, dem Sie helfen, wird Ihnen dann Anweisungen zu Ihren Tätigkeiten geben. Sie erhalten ein Lunchpaket. Normalerweise arbeiten wir bis 13:30 Uhr mit natürlichen Pausen dazwischen. Es gibt keinen Arbeitsdruck, es ist immer noch ehrenamtliche Arbeit, aber natürlich ist man da, um die Wirtschaft bestmöglich zu unterstützen.

Nach dem Mittagessen gibt es reichlich Gelegenheit, sich zu entspannen, die wunderschöne Umgebung zu genießen oder die Umgebung zu erkunden. Abends gibt es ein warmes Essen in der großen Kantine des Komplexes. Sie können 6 Tage arbeiten, wenn Sie möchten, aber 5 Tage sind auch in Ordnung. Am Freitag wird früh mit der Arbeit aufgehört, um sich auf den Shabbat vorzubereiten. Shabbat ist ein Ruhetag. Die Gestaltung davon muss noch entwickelt werden, darüber denken wir noch nach. Wir überlegen auch, wie der andere freie Tag gestaltet werden kann.

Was sollten Sie mitbringen?

Ein guter warmer Schlafsack und eventuell eine Isoliermatte für unter der Matratze. Vielleicht Thermounterwäsche für die Nacht. Warme Kleidung für den Abend, tagsüber kann es warm werden, abends kühlt es aber recht schnell ab. Eine Taschenlampe für den nächtlichen Toilettengang. Bei der Arbeit ist ein Overall oder eine Schürze hilfreich, Tomatenpflanzen geben eine schwarze Substanz ab. Handschuhe bekommen Sie vom Bauern. Festes Schuhwerk wird ebenfalls empfohlen. Für die Damen wäre es vielleicht eine gute Idee, ein paar Pipi-Pads mitzunehmen, aber die Toiletten der Bauern sind möglicherweise weniger sauber. Im Zeltlager ist es sehr sauber. Eine gute Marke für Pipi-Pads ist uixi (www.uixi.eu), die gibt es hier für wenig Geld.

Ein paar Eindrücke von den Einsatzorten