

Projekt "Worte und Taten" - jetzt persönliche Israelhilfe leisten
Israel ist seit dem barbarischen Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 auf die ahnungslose Zivilbevölkerung im Krieg. Über 300.000 Reservisten wurden an die Front berufen. Sie fehlen an allen Ecken und Enden.
Wir beten für Israel; das ist gut und wichtig. Aber wir können auch praktisch helfen und wir werden in Israel gebraucht!! Es fehlen in der Landwirtschaft immer noch viele Arbeitskräfte. Wir wollen auch in Düsseldorf und im ganzen deutschsprachigen Raum Freiwillige ermutigen und diejenigen unterstützen, die bereit sind, eine oder zwei Wochen oder länger zu helfen. Helfen Sie mit:
- durch einen persönlichen Einsatz in Israel
- durch Ermutigung anderer für einen Hilfseinsatz
Um geeignete Flüge zu finden, können Sie sich u. a. an die Sächsischen Israelfreunde wenden.
Unterkunft und Verpflegung sind an den Einsatzorten nicht kostenlos. Daher sollte jeder Freiwillige bereit sein, einen finanziellen Beitrag dazu zu leisten und ggf. auch praktisch mitzuhelfen.
Jeder, der helfen will, tut dies mit Rat und Tat auf eigene Kosten und Verantwortung. Wie es der barmherzige Samariter im Gleichnis in der Bibel getan hat.
Es lohnt sich zudem, sich einen Unterstützerkreis zu suchen bzw. zu bilden, die Sie mit Gebet und Geld unterstützen.

Einsatzorte und Termine
Im Folgenden stellen wir Einsatzmöglichkeiten für Freiwillige vor, bei denen sie vor Ort betreut werden (Angaben ohne Gewähr):
Seit Mitte Dezember 2023 unterstützen wir als Freiwillige Bauern in der Umgebung von Haifa bei ihrer Arbeit in den Gewächshäusern und auf dem freien Feld. Wir ernten, wir pflegen, wir pflanzen, wir bereiten die Felder für die neue Pflanzung vor und beseitigen die Pflanzenreste nach der Ernte. Dabei lernen wir den gesamten Kreislauf des landwirtschaftlichen Gartenbaus kennen.
Zu zwei Bauern haben wir längerfristige Beziehungen aufgebaut. Im Winter und im Frühjahr 2024 haben wir bei einem Bauern in Geva Carmel überwiegend in großen Gewächshäusern geholfen, Tomaten, Paprika, Auberginen und Gurken zu pflegen und zu ernten.
Seit Mitte April 2024 waren wir überwiegend bei einem Gartenbaubetrieb in Kfar Yehoshua im Einsatz.
Als Unterkunft dient die Gebets- und Gästewohnung unseres Vereins in Haifa mit einem wunderbaren Ausblick auf die Stadt Haifa, den Hafen, das Meer und die Berge des Libanon – bei klarer Sicht sehen wir sogar den Berg Hermon hinter den Bergen Obergaliläas.
Die Wohnung ist voll ausgestattet und bietet Platz für bis zu 12 Personen. Sie ist jetzt auch der Ausgangsort für Hilfseinsätze in landwirtschaftlichen Betrieben in Nordisrael. Wir beginnen den Tag mit einem Frühgebet und starten dann.
Wir haben ein eigenes Auto (9-Sitzer), mit dem wir zu unserem Einsatzort fahren.
Für die Unterkunft gilt für Erntehelfer ein reduzierter Beitrag und für Verpflegung/ Haushaltsführung sind vor Ort 30 NIS pro Tag zu entrichten. Der Haushalt wird gemeinsam geführt.
Zwischen dem Flughafen in Tel Aviv und Haifa fahren sowohl Züge als auch Sammeltaxen.
Seit September 2024 ist nach einer Sommerpause im Juli/August stets eine Gruppe vor Ort, der sich die Freiwilligen jederzeit anschließen können. Wer an einem Einsatz interessiert ist, sollte sich über unser Kontaktformular melden.
PS: In Härtefällen können wir einen Zuschuss zu den Reisekosten gewähren.
Eine Gruppe niederländischer Geschwister hat im Herbst 2023 im Süden Israels den Kontakt zu Bauernverbänden aufgebaut und die Stiftung Lema’ancha gegründet. Hier ist ihre Internetseite. Siehe auch www.youtube.com/watch?v=sHC8DDPv5hc, das Einladungsvideo des Leiters Wiljo Beerens.
Freiwillige werden im nahe der ägyptischen Grenze gelegenen Jugenddorf Nitzana untergebracht.
Sie werden morgens früh mit Bussen zu den verschiedenen Einsatzorten gebracht.
Bustransfers von und zum Flughafen Tel Aviv werden in der Regel jeden Montag angeboten.
Einzelheiten zu Nitzana finden sich auf der Internetseite lema-ancha.com/de/begleiten-sie-uns/. Dort ist auch die Voranmeldung deutschsprachiger Freiwilliger möglich: Vorläufige Anmeldung. Anschließend wird sich jemand mit Ihnen in Verbindung setzen und den Einsatz besprechen.
Hier ein Erfahrungsbericht: Kriegstomaten in der Wüste
Linksammlung mit anderen Einsatzmöglichkeiten (nicht nur Erntehilfe): CSI_Wie_können_Freiwillige_in_Israel_helfen
Bevor Sie sich anmelden
Obwohl die Arbeit nicht sehr anstrengend ist, benötigen Sie eine normale Grundfitness. Wenn Sie Rücken- oder Knieprobleme oder andere Beschwerden haben, die Sie daran hindern, sich zu bücken oder zu knien, kann es sinnvoll sein, nicht in der Landwirtschaft mitzuarbeiten.
In den Sommermonaten wird es mitunter sehr heiß. Wenn Sie Herz- oder Atemprobleme haben oder die Hitze nicht gut ertragen können, ist es nicht ratsam, sich für dieses Projekt anzumelden.
Außerdem erfordert ein Hilfseinsatz von jedem Anpassungsfähigkeit, Flexibilität und die Bereitschaft zur engen Zusammenarbeit. Wir sind überzeugt: Wenn Sie sich gut vorbereiten und alle diese Aspekte berücksichtigen, werden Sie die Zeit Ihres Lebens haben. Sie werden neue Leute treffen, neue Dinge lernen, viel Zeit mit überwiegend (messianisch) gläubigen Menschen verbringen, die ein großes Herz für Israel haben.
Unsere Vision ist, dass wir mit diesem Projekt nicht nur den Bauern helfen, sondern auch dazu beitragen, die Kluft zu verringern, die zwischen Israel und den Gläubigen aus den Nationen entstanden ist.
Weitere Voraussetzungen für die Teilnahme an einem Einsatz sind
– das Vorhandensein eines adäquaten Krankenversicherungsschutzes, der auch die Kosten für einen Rettungsflug nach Deutschland abdeckt,
– ein Reisepass, der bei der Rückreise noch mindestens weitere 6 Monate gültig sein muss,
– ein elektronisches Touristenvisum (ETA-IL), welches rechtzeitig bei der israelischen Ausländerbehörde beantragt werden muss,
– Mindestalter: 17 Jahre
– verbindliche Anmeldung mindestens 10 Tage vor Anreise
Ein paar Eindrücke von den Einsatzorten


